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7 imagesFarben & Identitäten Farbe ist nicht einfach da, sie entsteht im Grunde erst durch das Sehen: Indem Licht auf die menschliche Netzhaut trifft, ihre Rezeptoren es aufnehmen, Impulse an das Gehirn schicken und sie dort verarbeitet werden. Und so meint man eine Farbe zu erkennen, die sich in ein bekanntes Schema einordnen lässt - die aber gleichwohl weiteren Reflexionen ausgesetzt ist, den Erfahrungen, Emotionen, Eigenschaften der Betrachter*innen. Was bedeutet eine Farbe für dich? Welche Farbe fällt dir ein, wenn du an deine Familie denkst, deine Freund*innen, die Vergangenheit, die Zukunft? Fragen wie diese haben die Menschen auf den Fotos dieser Ausstellung beantwortet. Manchmal haben sie unterschiedliche Lebenserfahrungen zu denselben Antworten geführt, manchmal ähnliche Gefühle zu ganz verschiedenen Farbtönen. Diese Bilder sind der Versuch, Menschen vor der Vielfalt ihrer eigenen Identität darzustellen. Fotograf Mauricio Bustamante setzte sie in ein Ensemble aus Farben, die sie in sich selbst sehen und von denen sie glauben, dass sie für andere sichtbar sind. Die Gespräche führte Anna-Elisa Jakob, kuratiert wurde die Ausstellung von Manuel Rakers im Auftrag der Diakonie Hamburg und des Projektes “Rolle vorwärts”.
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26 imagesTausende Jugendliche in Deutschland wachsen auf der Straße auf – ohne Eltern, ohne Schule oder Job und ohne festes Zuhause. Muss das sein der Eindruck, der im Vorbeigehen entsteht, is Doft ein anderer. Scheinbar haben diese jungen Leute bloß keine Lust auf Arbeit, wollen sich nicht anpassen, stören und provozieren ohne Not. Schnelle Urteile, die sich zu bestätigen scheinen, wenn Straßenkids sagen: Es ist meine freie Entscheidung, so zu leben. Doch bevor sich ein junger Mensch entkoppelt von der Gesellschaft, ist viel passiert. Jede Geschichte ist individuell, aber Druck, Stress und Gewalt haben fast alle erlebt – zu Hause oder in Einrichtungen, die ein Zuhause ersetzen sollten. So kommen etliche auf der Straße an, gehen eigene Wege, kämpfen sich durch. Wer mit dem Gefühl aufwächst, nirgends gut aufgehoben zu sein, hat kaum eine andere Wahl. In der Ausstellung „entkoppelt“ erzählen 20 junge Menschen aus eigener Erfahrung vom Leben auf der Straße. Wann sie an den Punkt kamen, es alleine schaffen zu wollen. Wie sie die Kraft dazu fanden. Wo sie sich Hilfe organisierten. Wie sie sich neue Chancen erarbeiten. Wovon sie heute träumen. In all ihren Facetten zeigt die Ausstellung auch, was soziale Angebote fur Straßenkinder und obdachlose Jugendliche bewirken können.Das Deutsche Jugendinstitut hat in seiner Studie„entkoppelt vom System“ bereits 2017 identifiziert, Dwas hilft: verlässliche Anlaufstellen und Betreuer, die Vertrauen wachsen lassen. Mehr Wohnraum fur junge Menschen. Arbeit, die den Selbstwert stärkt. In der Ausstellung „entkoppelt“ werden viele Stellen genannt, die diese Hilfe%0Dschon leisten. Daneben sind junge Obdachlose längst selbst aktiv: Das selbstverwaltete Projekt „MOMO“ bundelt Erfahrungswissen und vereint Kräfte – für eine bessere Zukunft in ihrem Sinne.
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9 imagesWovon träumst du, wenn du schläfst? Lichtcollagen aus den Träumen obdachloser Menschen
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80 imagesThe idea sounds simple: you bring together a group of homeless people and give them a shared goal – in this case, the desire to win an international soccer tournament. The result: many of them also succeed in finding their way back to a normal life – and some even turn sport into a career. This simple idea has become reality – and a very successful one to boot. The Homeless World Cup is now a global event that takes place each summer in a different city around the world. The tournament uses a unique, street soccer format, which is fast, fun and entertaining. In March 2001, representatives of dozens of street papers from all over the world came together in South Africa to discuss how to draw more government, public and media attention to the growing problem of homelessness. There are one billion homeless people in the world. It is a global issue that affects all nations. The Homeless World Cup has a vision for a world where everyone has a home.
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19 imagesSie sorgen maßgeblich dafür, dass wir uns wohlfühlen, wenn wir auf Reisen übernachten: die Frauen und Männer, die Hotelzimmer putzen. Doch was bekommen sie eigentlich für ihre harte Arbeit Acht Jahre nach unserem letzten Hotelreport haben wir erneut mit Reinigungskräften gesprochen – und eine große Umfrage unter Hamburger Hoteliers durchgeführt. TEXT: ULRICH JONAS FOTOS: MAURICIO BUSTAMANTE
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24 imagesStreEt DaNce BaTtle „Fünf Tänzer – eine Leidenschaft“ Tänzer, Sänger, Rapper, DJs und Künstler trafen sich an zwei Abenden im November an einem ungewöhnlichen Ort für einen Tanzwettstreit: in der Christengemeinde Elim an der Mundsburg. Bei freiem Eintritt fand hier das Youth Festival statt. Höhepunkt war das Street Dance Battle. Junge und erfahrene Crews – bestehend aus jeweils fünf Tänzern – traten gegeneinander an und „duellierten“ sich in Tanzdisziplinen wie Urban Dance, Breakdance und Hip-Hop. Am Ende tanzten sich die „Cookie Hustlers“ auf Platz 1. Jugendreporterin Julia Kaevel und Hinz
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28 imagesFuer Menschen, die auf der Straße leben, sind ihre Hunde Gefährten, Beschuuetzer, Vertraute. Sie waermen ihren Menschen in der Nacht, sie sorgen fuer Sicherheit – und sie schenken ihren Besitzern jeden Tag aufs Neue bedingungslose Treue. Von Mauricio Bustamante (Fotos)
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12 imagesDie Gletschermumie Ötzi hat eins. Rockstars sowieso, aber auch Bettina Wulff: ein Tattoo. Damit ist die ehemalige First Lady in guter Gesellschaft: Laut einer aktuellen Studie der Ruhr-Universität Bonn (2014) sind rund neun Prozent der Deutschen tätowiert – die meisten in der Altersgruppe von 25 bis 34 Jahren. Frauen sogar etwas häufiger als Männer. Vorbei die Zeiten also, in denen sich nur schwere Jungs oder Seefahrer Tinte unter die Haut stechen ließen. Das Tattoo ist spätestens seit den 90er-Jahren im Mainstream angekommen und brachte Modetrends wie Tribals (Stammeszeichen) hervor, unter ihnen das peinliche „Arschgeweih“. Aber wie kamen Tattoos nach Hamburg? „Als die Seefahrer zwischen 1700 und 1800 zu ihren großen Entdeckungsreisen starteten, sind sie immer wieder auch auf Eingeborene getroffen. Tattoo-Traditionen, etwa aus der Südsee, kamen auf diesem Weg zu uns“, so Tätowierer und Experte Elvis. Wussten Sie’s? Der erste Berufs-Tätowierer Deutschlands war ein Hamburger: Christian Warlich, ein gelernter Kesselschmied, setzte ab 1919 als erster eine elektrische Tätowiermaschine ein – in einem separaten Bereich seiner Gastwirtschaft. Heute hat Hamburg rund 120 Tattoo-Studios. Damals wie heute sind Tattoos „eine kulturübergreifende Sprache“, so Elvis. Gerade besonders beliebt: Maori-Tattoos aus Neuseeland. „Die Leute denken: ,Wow, das hat Bedeutung!‘ Aber es gibt nicht für jedes persönliche Thema ein bestimmtes Symbol“, sagt er. Wenn der Tätowierer das Gefühl hat, jemand möchte bloß ein Modeaccessoire, lehnt er Anfragen schon mal ab. Immer häufiger würden sich die Kunden Motive wünschen, die sie im Fernsehen oder in Zeitschriften gesehen hätten. „Platt gesagt: Man sollte nicht in Zeitungen schauen, sondern in sich selbst hinein. Die Frage ist: Wofür brennt man?“ Dass mittlerweile schon Möbelhäuser mit tätowierten Kunden werben, amüsiert den ehemaligen Punk: „Ich erinnere mich noch an Zeiten, da wurden mir sämtliche Kaufhausdetektive auf den Hals geschickt, wenn ich in einen Laden kam.“ Elvis ist überzeugt: „Ein Tattoo sollte immer mit der eigenen Lebensgeschichte zu tun haben.“ Manchmal kann das auch heißen: Tattoo? Muss nicht sein. Die Autorin dieses Artikels etwa hat keins. •
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25 imagesUnsere Arbeitsplätze verändern sich ständig. Kaum jemand arbeitet heute noch so in seinem Beruf wie jemand vor 25 Jahren. Manche Berufe verschwinden auch einfach, weil die Technik sie schon ganz übernommen hat. Die Digitalisierung ist der jüngste Umbruch in der Arbeitswelt - fünf Arbeitsplätze und fünf Veränderungen
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19 imagesHelft uns! Jetzt! Der rot-grüne Senat hat ein „Sofortprogramm“ für Obdachlose versprochen – und ließ trotzdem das Containerdorf am Grünen Deich nach dem Winternotprogramm räumen. Dabei sind alle Notunterkünfte für Obdachlose in der Stadt überfüllt. TEXT: JONAS FÜLLNER FOTOS: MAURICIO BUSTAMANTE
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41 imagesDie Ringer der SV Polizei treffen sich drei mal die Woche. Sie kommen aus der Türkei, Afghanistan, Honduras, Iran, Syrien und Palästina und werden vom Trainer Tuncay Topal Trainiert. Die Ringer sind auf dem weg einer starken Jugend und Herrenmanschaft zu werden. Es sind die Ohren, die man als Erstes bemerkt. Für diejenigen die sich im Ringkampf auskennen, sie sind ein sicheres Zeichen von Hingabe und häufig auch von großer Begabung. Die Ohren sind nach Jahren der Zusammenstöße und des Aneinanderreibens verwüstet und demoliert. Wie die härtesten Rugbyspieler huldigen Ringkämper ihren deformierten Ohren, so als seien sie ein Zeichen von Ehre, das mit Stolz getragen wird. Wenn Ringer sich treffen, gehen sie als Erstes häufig umeinander herum, so als würden sie eine Beute umschleichen, betrachten die Ohren des anderen und werfen sich dann aufeinander, um an ihnen zu ziehen und sie zu reiben, zwei sich verbündende Krieger. Wenn man genug Zeit mit ihnen verbracht hat um ihren Respekt zu erlangen, wird man von ihnen in ihre geheime Welt gezogen, die Ohrläppchen werden geschnappt, in die eine und die andere Richtung gezogen, man wird ausgecheckt und dann in den Schwitzkasten genommen, wobei sie wie ein hunriger Bär brummen.
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