Photography Mauricio Bustamante

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ARMUTSERFAHRUNG All Galleries
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Strassenkinder { 37 images } Created 11 Aug 2017

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  • Hanna war noch keine 15 Jahre alt, als sie das erste Mal das KIDS am Hauptbahnhof betrat. Heute<br />
setzt sie sich für die Rechte von Straßenkindern ein. März 2017 Hamburg.
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  • Dutzende Punker und Obdachlose haben den beliebten Park direkt unter dem weltbekannten Bismarck-Denkmal in ein zuhaus verwandelt.
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  • Mascha ist 20 Jahre alt und lebt schon länger unter der Kersten-Miles-Brücke. RESPEKTLOS, SCHEISSE UND JUNG steht auf ihrem Pullover
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  • Mascha ist 20 Jahre alt und lebt schon länger unter der Kersten-Miles-Brücke. RESPEKTLOS, SCHEISSE UND JUNG steht auf ihrem Pullover
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  • Mascha ist 20 Jahre alt und lebt schon länger unter der Kersten-Miles-Brücke. RESPEKTLOS, SCHEISSE UND JUNG steht auf ihrem Pullover
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  • Tsecke (19) hat im vergangenen Sommer noch in Freiburg gelebt. Im Juli 2009 verlor er seine Wohnung. „Da habe ich mir gedacht, es wäre mal<br />
wieder Zeit für eine RUNDREISE“, sagt er. Den Winter hat er in einem besetzten Haus in der Nähe von Hamburg verbracht. Jetzt, wo der Frühling kommt,<br />
treibt es ihn wieder auf die Straße. „Bei den Temperaturen, die jetzt herrschen, kann man schon ohne Probleme draußen schlafen“, findet er.
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  • Dutzende Punker und Obdachlose haben den beliebten Park direkt unter dem weltbekannten Bismarck-Denkmal in ein zuhaus verwandelt.
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  • Asi und Tsecke sind mittlerweile aufgestanden<br />
und berichten aus ihrer Sicht<br />
vom Leben unter der Brücke. „Probleme<br />
haben wir hier selten, Angst muss<br />
vor uns auch keiner haben“, meint Tsecke.<br />
Häufig kämen sogar Passanten und<br />
Anwohner vorbei, die ihnen Essen, Matratzen<br />
oder Hundefutter schenkten,<br />
sagt der 19-Jährige. „Wir tun ja auch<br />
keinem was und wollen eigentlich nur<br />
unsere Ruhe.“
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  • Rambo (21) und Krümel (20) sind das zweite Pärchen in der Gruppe.
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  • Keiner aus der Gruppe sagt, dass er<br />
mit seiner Lebenssituation unglücklich<br />
ist. Allerdings wird schnell klar, dass<br />
viele der Punks nicht ganz freiwillig auf<br />
der Straße leben.
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  • Mascha ist 20 Jahre alt und lebt schon länger unter der Kersten-Miles-Brücke. RESPEKTLOS, SCHEISSE UND JUNG steht auf ihrem Pullover
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  • Dutzende Punker und Obdachlose haben den beliebten Park direkt unter dem weltbekannten Bismarck-Denkmal in ein zuhaus verwandelt.
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  • Rambo (21) und Krümel (20) sind das zweite Pärchen in der Gruppe
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  • Asel (21) lebt gemeinsam mit ihrem Freund am Holstenkamp und hofft, dass sie bald einen Job findet.
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  • Nadine (19) hat vor Kurzem lange mit ihrem Vater telefoniert: „Er hat mir das erste Mal seit fünf Jahren gesagt, dass er stolz auf mich ist.“
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  • Benthe Müller von Off Road Kids
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  • Benthe Müller von Off Road Kids
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  • Immer mehr junge Menschen leben auf der Straße
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  • Immer mehr junge Menschen leben auf der Straße
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  • Auch Florian selbst hätte bessere Vorbilder im Leben<br />
gebraucht. Das Verhältnis zu seinen Eltern war nie besonders<br />
gut. Aufgewachsen ist Florian mit seiner Stiefmutter<br />
und seinem Vater in Rahlstedt. Anfangs musste er sich ein<br />
Zimmer mit seinen drei Geschwistern teilen. Seine Eltern<br />
lebten von Sozialhilfe und waren die meiste Zeit zu Hause.<br />
„Gekümmert haben sie sich aber nie“, findet er. „Für meine<br />
Mutter waren Groschenromane wichtiger, für meinen<br />
Vater die Trinkerei und Talkshows.“ Mit 18, so erzählt<br />
Florian, „setzten mich meine Eltern vor die Tür“.
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  • Nico, 20, hat ebenfalls keinen Kontakt mehr zu seiner<br />
Mutter. „Ich könnte auch sagen, ich hab keine Mutter<br />
mehr.“
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  • Dutzende Punker und Obdachlose haben den beliebten Park direkt unter dem weltbekannten Bismarck-Denkmal in ein zuhaus verwandelt.
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  • Einen Schulabschluss hat Sascha nämlich nicht.<br />
Aufgewachsen ist er bei seinem Vater in Steilshoop. Eine<br />
Bekannte, die anfangs gelegentlich zu Besuch kam, wurde<br />
ihm als Tante vorgestellt. Erst mit 14 Jahren erfuhr Sascha,<br />
dass es seine Mutter war – in der Beziehung änderte das<br />
nichts. „Für mich blieb sie immer die Tante.“ Saschas Vater<br />
verdiente gut als Kaiarbeiter bei der HHLA, war aber mit<br />
der Erziehung anscheinend überfordert. „Er hat halt Geld<br />
auf den Tisch gelegt“, sagt Sascha. Außerdem habe der Vater<br />
oft auf ihn „eingeprügelt“. Noch heute siezt Sascha darum<br />
jeden Älteren reflexartig. „Wenn ich jemanden geduzt habe,<br />
gab’s gleich was auf den Hinterkopf.“
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  • Die zurückhaltende 19-Jährige kommt aus Essen, wo sie<br />
zusammen mit ihrem sechs Jahre älteren Bruder bei ihrer<br />
Mutter, einer Lehrerin am Gymnasium, aufwuchs. Ihre<br />
Probleme hören sich vergleichsweise harmlos an: Schon als<br />
kleines Kind habe sie häufig mit ihrem Bruder gestritten.<br />
Richtig schlimm wurde es, als sie in die Pubertät kam. „Wir<br />
haben uns wegen jeder Kleinigkeit richtig gefetzt.“ Von<br />
ihrer Mutter fühlte Sandra sich dabei im Stich gelassen:<br />
„Mein Bruder war ihr Lieblingskind, sie stand immer auf<br />
seiner Seite.“<br />
Als Sandra 18 wurde und es wegen der Streitereien zu<br />
Hause kaum noch aushielt, beschloss die Mutter, dass einer<br />
von beiden gehen müsse, sagt Sandra. „Und da war ja klar,<br />
dass ich gehe.“
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  • Mit der Gruppe polnischer<br />
Obdachloser, die auf der anderen<br />
Seite der Brücke übernachtet, hätten sie<br />
wenig zu tun. „Ab und an geben wir uns<br />
gegenseitig Essen ab“, sagt Tsecke.
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  • Als er vier Jahre<br />
alt war, trennten sich seine Eltern, der Vater zog aus der<br />
Wohnung in Osdorf aus. Tobias‘ Mutter war arbeitslos und<br />
drogenabhängig – gerade acht Jahre alt war Tobias, „da hat<br />
sie mich einfach rausgeschmissen“. Wieso, kann er sich bis<br />
heute nicht erklären. Erziehung, Fürsorge, Geborgenheit<br />
– für Tobias, der anschließend in zwei Heimen des DRK in<br />
Lüchow-Dannenberg aufwuchs, alles Fremdwörter. Er begann<br />
zu trinken und zu kiffen, bald kamen härtere Drogen<br />
dazu. Zur Schule kam er oft zu spät oder er ging gar nicht<br />
erst hin; kurz vor seinem Hauptschulabschluss flog er. Mit<br />
kleinen Jobs „vom Holzhüttenbauen über Stallausmisten“<br />
hielt er sich eine Zeit lang über Wasser.
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  • Immer mehr junge Menschen leben auf der Straße
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  • Hamburger Winternotprogramm für obdachlose Menschen. Jeden Winter stellt die Stadt Hamburg für obdachlose Menschen zusätzliche Schlafplätze in Wohncontainern und in der Wohnunterkunft Sportallee zur Verfügung. Die Übernachtung dort ist kostenlos
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  • Hamburger Winternotprogramm für obdachlose Menschen. Jeden Winter stellt die Stadt Hamburg für obdachlose Menschen zusätzliche Schlafplätze in Wohncontainern und in der Wohnunterkunft Sportallee zur Verfügung. Die Übernachtung dort ist kostenlos
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  • Hamburger Winternotprogramm für obdachlose Menschen. Jeden Winter stellt die Stadt Hamburg für obdachlose Menschen zusätzliche Schlafplätze in Wohncontainern und in der Wohnunterkunft Sportallee zur Verfügung. Die Übernachtung dort ist kostenlos
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