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Thomas ist niemand, der sich laut beschwert.
Als er bei der Vergabe der Containerplätze im
Winternotprogramm leer ausgeht, lässt der
Hinz&Künztler sich seine Enttäuschung kaum
anmerken. Dann geht er halt wieder in die
Großunterkunft in der Friesenstraße, wie schon
im letzten Winter. Im Sechsbettzimmer sei es
manchmal ganz schön unruhig gewesen, aber
was soll’s. Und Thomas hat Glück: Dieses Mal
ergattert er ein Dreierzimmer für den Winter.
„Ich schlafe in einem Einzelbett, nicht in einem
Doppelstockbett, da haue ich mir nicht die Rübe
an“, freut er sich. Und dazu auch einen abschließbaren
Schrank, in dem er seine Sachen
lagern kann. Dass er wie die rund 300 anderen
Obdachlosen die Unterkunft täglich
um 9.30 Uhr verlassen muss, stört ihn
eigentlich nur sonntags: „Da hat nichts offen,
das ist dann richtig scheiße!“
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Mauricio Bustamante
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www.mauriciobustamante.com
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Thomas ist niemand, der sich laut beschwert.<br /> Als er bei der Vergabe der Containerplätze im<br /> Winternotprogramm leer ausgeht, lässt der<br /> Hinz&Künztler sich seine Enttäuschung kaum<br /> anmerken. Dann geht er halt wieder in die<br /> Großunterkunft in der Friesenstraße, wie schon<br /> im letzten Winter. Im Sechsbettzimmer sei es<br /> manchmal ganz schön unruhig gewesen, aber<br /> was soll’s. Und Thomas hat Glück: Dieses Mal<br /> ergattert er ein Dreierzimmer für den Winter.<br /> „Ich schlafe in einem Einzelbett, nicht in einem<br /> Doppelstockbett, da haue ich mir nicht die Rübe<br /> an“, freut er sich. Und dazu auch einen abschließbaren<br /> Schrank, in dem er seine Sachen<br /> lagern kann. Dass er wie die rund 300 anderen<br /> Obdachlosen die Unterkunft täglich<br /> um 9.30 Uhr verlassen muss, stört ihn<br /> eigentlich nur sonntags: „Da hat nichts offen,<br /> das ist dann richtig scheiße!“